Liebe Kulturschaffende und Kulturbegeisterte, liebe Freundinnen und Freunde,
"Kunst und Kultur sind der Kitt, der unsere Gesellschaft zusammenhält!“ – so steht es im Regierungsprogramm der Bayerischen Grünen für die Landtagswahl 2023. Doch welche kulturpolitischen Ziele haben wir Grüne konkret für die kommenden fünf Jahre gesetzt?
Zusammen mit meinen Kolleg*innen aus Landtag und Bundestag, Gülseren Demirel, Florian Siekmann und Jamila Schäfer, lade ich hiermit herzlich zum GRÜNEN KULTURPOLITISCHEN EMPFANG am 4. Oktober, 19 Uhr in der Implerstraße 66 ein.
Wir möchten uns über gemeinsame Fragen und Ziele austauschen, und natürlich stehen wir Abgeordneten für persönliche Gespräche bereit.
Live spielen „Leonie singt“ und lofipopfolktunes, Musiker aus München-Sendling. Durch den Abend führen Florina Vilgertshofer, Kandidatin für den Bezirkstag Oberbayern, und Stephan Vorbrugg vom Arbeitskreis Kultur der Münchner Grünen.
Wir laden hiermit alle Kulturbegeisterten, Kulturschaffenden, Kreative und Künstler*innen ein! Wir freuen uns auf den Austausch! Um Anmeldung wird gebeten.
Bis hoffentlich bald,
Eure Sanne Kurz
BBK Newsletter September 2023
Liebe Leserinnen und Leser,
Staatsziel Kultur ins Grundgesetz – und ewig grüßt das Murmeltier? Am 11. November 2007 (!) schrieb die Enquete-Kommission „Kultur in Deutschland“ in ihrem Schlussbericht: „Nach Abwägung aller Argumente hält die Kommission es für erforderlich, eine kulturelle Staatszielbestimmung in das Grundgesetz aufzunehmen.“ Spätestens seitdem schmückte diese Forderung jeden Wahlprüfstein sämtlicher Kulturakteure, auch des BBK, zu jeder Bundestagwahl.
Nun findet dazu am 20. September 2023 eine Anhörung im Ausschuss für Kultur und Medien statt. Irrelevant? Keineswegs! Ist Kultur als Staatsziel im Grundgesetz verankert, muss sie zwingend in die legislative Abwägung einbezogen werden. Infektionsschutzgesetz, Corona-Wirtschaftshilfen und aktuell der Entwurf zum KRITIS Dachgesetz – das sind Beispiele aus den letzten Jahren, in denen mühsam darum gekämpft wurde – mal mit, mal ohne Erfolg. Übrigens steht im Koalitionsvertrag der Bundesregierung: „Wir wollen Kultur in ihrer Vielfalt als Staatsziel verankern …“
Der Frage, wie Kunst in ihrer Vielfalt durch Künstliche Intelligenz (KI) beeinflusst, bereichert, gefährdet wird, widmet sich der Schwerpunkt der nächsten kultur politik, die Ende September erscheint.
Und zu guter Letzt gibt es Neues in eigener Sache: Ab 1. Oktober 2023 übernimmt Valeska Hageney, die seit 2020 das NEUSTART-Projektbüro des BBK geleitet hat, die Geschäftsführung für den BBK Bundesverband. Denn Andrea Gysi geht nach dreizehn Jahren in dieser Funktion in den sog. Ruhestand. Bereits seit Anfang des Jahres verstärkt Georg Zolchow, zuständig für die BBK-Öffentlichkeitsarbeit, das Team und übernimmt ab Oktober – in enger Zusammenarbeit mit Christine Heemsoth – verantwortlich die Betreuung des Newsletters.
Wir wünschen einen spannenden (Kunst-)Herbst.
Ihre Newsletter-Redaktion
Die Deutsche UNESCO-Kommission lädt Sie herzlich ein zum Werkstattgespräch:
Kunst & Kultur und Künstliche Intelligenz
Am Mittwoch, den 4. Oktober 2023 von 14.00 bis 16.30 Uhr, digital (Zoom)
Künstliche Intelligenz (KI) ist längst in unserem Alltag angekommen. Gerade die Einführung neuer, für die breite Bevölkerung nutzbarer Systeme generativer KI seit Sommer 2022, wie Midjourney, Dall-E2, oder Chat-GPT, hat besondere Aufmerksamkeit auf das Thema gelenkt. Auch auf den Kulturbereich hat dies massive Auswirkungen, mit Gefährdung von Arbeitsplätzen über Urheberrechtsfragen, „Content-Schwemme“ bis zur Ermöglichung neuer KI-gestützter kreativer Leistungen. KI stellt die Menschheit weltweit vor Herausforderungen, denn Unternehmen wie Regierungen und Zivilgesellschaft nutzen KI bereits umfassend. Daher ist es wichtig, dass KI in einer Weise entwickelt und angewendet wird, die ethischen Standards entspricht.
Die UNESCO hat Ende 2021 mit der „Empfehlung zur Ethik der Künstlichen Intelligenz“ den ersten weltweit gültigen Völkerrechtstext zu dem Thema verabschiedet. Darin sind konkrete Handlungsaufträge enthalten, um sicherzustellen, dass KI der Gesellschaft und dem Planeten im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung dient. Kunst und Kultur sind eines von zehn Feldern, das die UNESCO-Empfehlung besonders behandelt.
Die Deutsche UNESCO-Kommission führt 2023/2024 eine Reihe von Werkstattgesprächen zur Rolle von KI für Kunst, Kultur und Kreativwirtschaft durch. Dabei sollen Kulturmachende aus Deutschland aber auch aus vielen anderen Regionen der Welt zu Wort kommen.
Den Auftakt macht das virtuelle Werkstattgespräch am 4. Oktober 2023. Diskutieren Sie mit Octavio Kulesz, Direktor von Teseo, dem ersten lateinamerikanischen e-Publishing Wissenschaftsverlag, Jeannine Hausmann, Leiterin des Fachbereichs Zukunftsthemen der Deutschen UNESCO-Kommission und Prof. Dr. Benjamin Jörissen, UNESCO Chair in Digital Culture and Arts in Education an der Universität Nürnberg-Erlangen über Potenziale und Risiken von KI-Systemen für den Kunst- und Kulturbereich und die Kreativwirtschaft. Das Werkstattgespräch wird moderiert von Dr. Helga Trüpel, Vorsitzende des Fachausschuss Kultur der Deutschen UNESCO-Kommission.
Wir würden uns freuen, wenn Sie teilnehmen können! Anmeldungen sind möglich bis zum 27. September 2023 über dieses Formular: https://forms.office.com/e/gaw8CEmDh0
Das Programm lassen wir Ihnen Anfang September zukommen. Der Zoom-Link wird kurz vor der Veranstaltung an alle angemeldeten Teilnehmenden versandt.
Bei Rückfragen stehen wir gerne zu Ihrer Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Organisationsteam
Fachbereich Internationale Zusammenarbeit und Zukunftsthemen und
Fachbereich Kultur und Kommunikation
der Deutschen UNESCO-Kommission
T +49 228 60497 110
E kultur@unesco.de
Deutsche UNESCO-Kommission
German Commission for UNESCO
Martin-Luther-Allee 42
53175 Bonn
Zeitgenössische Kunst in ländlichen Regionen ist ein faszinierendes Phänomen. Sie bietet einzigartige Perspektiven und stellt traditionelle Vorstellungen von Kunst und deren Beziehung zu urbanen Zentren in Frage. Sie hat das Potenzial, sich auf besondere Weise mit der lokalen Umwelt, Kultur und Geschichte auseinanderzusetzen. Die Künstler:innen wiederum lassen sich von Landschaften, handwerklichen Praktiken, lokalen Traditionen oder dem sozialen Gefüge ländlicher Regionen inspirieren. Durch diese Interaktion entstehen Kunstwerke, die den spezifischen Kontext widerspiegeln, wodurch eine tiefere Verbindung zwischen der Kunst und ihrer Umgebung entsteht.
Oft fehlt es aber an Orten, an denen zeitgenössische Kunst in ländlichen Regionen erlebbar ist. Das möchte Das Mobile Atelier ändern. Wir sind überzeugt, dass es ein Mobiles Atelier für zeitgenössische Kunst in Bayern braucht, denn es bietet die Chance für...
bessere Zugänglichkeit, unmittelbare Kunsterfahrung und gemeinschaftliche Interaktion.
Das Mobile Atelier gastiert vom 17. November bis 16. Dezember 2023 bei der Gestaltenden Gesellschaft in Riedenburg. Dafür wird noch ein*e Bildende*r Künstler*in gesucht.
Mitgliederbrief des BBK Landesverbands vom 12.09.2023
Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst verzichtet auf Rückforderungen bei den Corona-Hilfsprogrammen!
Berlin, den 13.09.2023.
Jetzt am Schulwettbewerb: Junge Kunst für Hanau teilnehmen.
Die Initiative kulturelle Integration lädt in Kooperation mit dem Fachverband für Kunstpädagogik BDK e. V. noch bis zum 30. November 2023 alle Kunstlehrkräfte und ihre Schülerinnen und Schüler in Deutschland dazu ein, sich im Rahmen des zweiten bundesweiten Aktionstags zum Gedenken an das rassistische Attentat in Hanau am 19. Februar 2020 mit einem gestalterischen Beitrag zu den Themenbereichen Rassismus, Antisemitismus, Rechtsextremismus oder anderen Formen von Ausgrenzung zu beschäftigen.
Um die Namen der Opfer des rassistisch motivierten Anschlags in Hanau nicht zu vergessen und ein deutliches Zeichen gegen jegliche Form von Rassismus und Ausgrenzung zu setzen, wurde von Kulturstaatsministerin Claudia Roth und der Initiative kulturelle Integration der bundesweite Aktionstag Hanau ins Leben gerufen. Den Auftakt bildete im Februar 2023 ein Schultheaterprojekt unter dem Titel „HANAU – Schultheater für Zusammenhalt in Vielfalt“.
Im kommenden Jahr werden die Kunst-Schülerinnen und -Schüler, deren Arbeiten ausgewählt wurden, vom 12. bis 14. Februar nach Berlin eingeladen. In zeitlicher Nähe zum Gedenktag werden sie mit ihren Werken die Ausstellung „Junge Kunst für Hanau“ gestalten, die im Rahmen einer feierlichen Vernissage am 13. Februar 2023 von Kulturstaatsministerin Claudia Roth gemeinsam mit Serpil Temiz Unvar, der Gründerin der „Bildungsinitiative Ferhat Unvar“, eröffnet wird. Die Ausstellung wird für mehrere Wochen im Kulturforum am Potsdamer Platz zu sehen sein.
Der Sprecher der Initiative kulturelle Integration und der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann sagte: „Rassismus ist eine der größten Geißeln der Menschheit. Das Attentat in Hanau hat die tiefen Abgründe gezeigt, in die uns der Rassismus führt. Wir wollen nicht vergessen, damit solche grauenvollen Gewalttaten verhindert werden können. Deshalb veranstalten wir zum zweiten Mal einen bundesweiten Wettbewerb. Wir rufen zum Schulwettbewerb: Junge Kunst für Hanau auf.“
Infos zum Wettbewerb
Einsendeschluss ist der 30. November 2023, hier geht es zur Ausschreibung.
Im März 2020 hat die Initiative kulturelle Integration mit der Resolution „Gegen Rassismus und Ausgrenzung! Für Zusammenhalt in Vielfalt!“ auf den verheerenden Anschlag in Hanau reagiert. Lesen Sie hier die Resolution.
Die Initiative kulturelle Integration ist ein breites Bündnis von 28 Institutionen aus Zivilgesellschaft, Kirchen und Religionsgemeinschaften, Sozialpartnern, Medien, Bund, Ländern und kommunalen Spitzenverbänden. Nähere Informationen finden Sie hier.
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Pressemitteilung der Ständigen Konferenz für Kunst & Kultur in Bayern SK³, München, 15.09.2023
Kultureller Kahlschlag im Bayerischen Rundfunk – was nun?
Die Ständige Konferenz für Kunst & Kultur in Bayern SK³ protestiert gegen die aktuell diskutierte Programmreform des Bayerischen Rundfunks, die dazu führt, dass Kultur zum Nischenprodukt degradiert wird.
Mit dieser Petition können wir uns wehren: https://www.openpetition.de/petition/online/mehr-kultur-im-br-gegen-die-kuerzung
Wir danken allen Mitwirkenden von Herzen für Ihre Beiträge. Sie ermöglichen ein menschengemachtes Werk, das der Aufklärung dient: Diese technologische Revolution geht uns alle an! Im IU Mag #7 untersuchen wir Chancen und Risiken der KI – juristisch, wissenschaftlich und kreativ.
Wenn wir die Regulierung von KI fordern, dann geht es uns nicht darum, die Entwicklung neuer Technologien zu verhindern. Wir stehen vor komplexen Herausforderungen, die eine tiefgreifende Analyse und kluges politisches Handeln erfordern – immerhin ist die Kreativbranche der drittgrößte Wirtschaftszweig in Deutschland und Europa.
Die Umsetzung der Urheberrechts-Richtlinie hat über zehn Jahre gedauert, bei KI bzw. AI (Artificial Intelligence) bleiben uns wenige Monate, bevor diese Systeme die Macht in einer Handvoll Überwachungsunternehmen zentralisieren. Deshalb wollen wir Sie, verehrte Leser:innen, Bundestagsabgeordnete und wissenschaftliche Mitarbeiter:innen umfassend über die Chancen und Gefahren von AI aufklären. Die Zeit drängt: AI? Act now!
Hier geht es zum Magazin: https://urheber.info/diskurs/iumag-ki
Katharina Uppenbrink und das Redaktionsteam Initiative Urheberrecht
info@urheber.info | www.urheber.info | Markgrafendamm 24, Haus 18 | D-10245 Berlin
Tel.: +49 30 2091 5807
AI? Act now!
Jetzt lesen:
IU Stellungnahme: Urheber und Künstler fordern Schutz vor generativer KI
https://urheber.info/diskurs/ruf-nach-schutz-vor-generativer-ki
Read Me:
Joint Statement: Authors and Performers Call for Safeguards Around Generative AI
https://urheber.info/diskurs/call-for-safeguards-around-generative-ai
Die Initiative Urheberrecht vertritt die Interessen von rund 140.000 Urheber:innen und ausübenden Künstler:innen in den Bereichen Belletristik und Sachbuch, Bildende Kunst, Design, Dokumentarfilm, Film und Fernsehen, Fotografie, Illustration, Journalismus, Komposition, Orchester, Schauspiel, Spieleentwicklung, Tanz und vielen mehr.
Initiative Urheberrecht (Authors’ Rights Initiative)
The initiative represents the interests of some 140,000 authors and performers in the fields of acting, composition, dance, design, documentary film, fiction and non-fiction, film and television, game development, illustration, journalism, orchestra, photography, visual arts, and many more.
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Merkblatt zum Thema Veröffentlichung von (MItglieder-)Werken durch BBK-Verbände in Katalogen sowie Internet und Meldepflicht gegenüber der VG Bild-Kunst:
Information des Leiters der KSK, Uwe Fritz
In den letzten Tagen ist es bei der Abbuchung der Versicherungsbeiträge und der monatlichen Vorauszahlungen/Künstlersozialabgabe durch die Postbank zu einer Textänderung gekommen, die zu großen Irritationen bei den Versicherten und Abgabepflichtigen geführt hat.
Als Auftraggeberin war bisher die Künstlersozialkasse angegeben, doch nunmehr erfolgten die Abbuchungen unter dem Namen der Unfallversicherung Bund und Bahn (UVB).
Das Konto der Künstlersozialkasse hat sich nicht geändert, lediglich die durch die Bank gewählte Bezeichnung des Kontoinhabers. Auch wurden die Beiträge korrekt zu den richtigen Aktenzeichen abgebucht. Die
Unfallversicherung Bund und Bahn führt dieses Gesetz im Auftrag des Bundes als Künstlersozialkasse durch (§ 37 KSVG). Die Abbuchungen sind also korrekt!
Allerdings hat die Nennung der UVB bei zahlreichen Betroffenen zu erheblicher Irritation geführt. Seit einigen Tagen gehen täglich hunderte telefonische Anfragen und E-Mails ein und zudem wurden zahlreiche
Lastschriften zurückgerufen.
Auf unserer Internetseite informieren wir hierzu jeweils aktuell und bitten darum, die Lastschriften nicht zu stornieren und ggf. die zurückgerufenen Beträge schnellstmöglich bis zum 13.07.23 per Überweisung auszugleichen an die Postbank AG, IBAN: DE57 2501 0030 0361 9503 03, BIC: PBNKDEFF. So können unnötige Mahnungen und Aufwände für alle Beteiligten vermieden werden.
Bei künftigen Abbuchungen soll die Künstlersozialkasse (bei der UVB) übrigens wieder als Auftraggeber ausdrücklich genannt werden.
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Liebe Kolleginnen und Kollegen,
die VG Bild-Kunst startet ihre Kampagne für die neue Social-Media-Bildlizenz! Ziel ist es, für Mitglieder in den Bereichen Kunst, Foto, Illustration und Design eine prozentuale Beteiligung an den Deutschlandumsätzen der Social-Media-Plattformen zu erwirken.Das ist ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung fairer Vergütung künsterischer Leistungen!
Dazu der Geschäftsführende Vorstand der VG Bild-Kunst, Dr. Urban Pappi: "Wir finden, dass auch Bilder etwas wert sind und deren Urheber*innen sowie die Bildagenturen eine gerechte Vergütung verdient haben. Es bleibt spannend. Aber wir sind uns sicher, dass wir gemeinsam mit unseren Mitgliedern und den User*innen von Facebook & Co. die Welt für Künstler*innen ein bisschen fairer gestalten können."
Der BBK Bundesverband ruft dazu auf, die VG Bild-Kunst bei ihrer Kampagne - im Interesse der Künstlerinnen und Künstler - zu unterstützen:
SHARE ABER FAIR - Gemeinsam stark machen für die neue Social-Media-Bildlizenz.
Wie können Künstlerinnen und Künstler unterstützen?
Aufmerksamkeit für das Anliegen organisieren: Aktions-Pattern wie Profilfotos oder Posts auf Facebook, Instagram und Twitter etc. können auf der Website share-aber-fair heruntergeladen werden.
Neuen Wahrnehmungsverträge abschließen: Mitglieder der VG Bild-Kunst können sie auf der Website share-aber-fair ganz einfach anfordern und sollten sie möglichst schnell abschließen: Denn nur mit den neuen Wahrnehmungsverträgen kann die Verwertungsgesellschaft tätig werden. Fragen und Antworten dazu finden sich hier.
Und falls noch nicht, gilt sowieso: Mitglied der VG BIld-Kunst werden! Wer noch kein Mitglied der VG Bild-Kunst ist, kann dies kostenlos hier erledigen.
EVA European Visual Artists wird den Trilog mit einer Social Media Kampagne begleiten und regelmäßig die Position der Bild-Urheber*innen posten:
on twitter: https://twitter.com/EVisual_Artists/status/1674030588125224962
LinkedIn: https://www.linkedin.com/feed/update/urn:li:activity:7079797248598888449
Der Film zum BBK ist fertig!.
"50 Jahre zurückgeschaut – da ist viel passiert!" Der Kurzfilm Zukunft, Kunst, Arbeit – 50 Jahre BBK Bundesverband, hergestellt von Kante Film aus Leipzig, gibt einen Überblick über Geschichte, Arbeit und Aufgaben des 1972 gegründeten Dachverbandes. In Interviews kommen Zeitzeug:innen, Künstler:innen und Vorstandsmitglieder des Bundes- sowie der Landesverbände zu Wort. Der Film unterstreicht die Bedeutung des BBK Bundesverbandes bei der Vertretung der Interessen Bildender Künstler:innen bei so wichtigen Themen wie soziale Absicherung, angemessene Vergütung, Gleichstellung, Urheberrechten u. a.
Der Film kann seit heute auf unserer Webseite oder direkt auf Youtube gesehen werden.
In den sozialen Medien würden wir bei einer Erwähnung des Films darum bitten, den BBK Bundesverband zu verlinken und © Kante Film in den credits zu nennen.
Der Film wurde im Rahmen des Projektes Kunst – Künstler:innen – Nachhaltigkeit hergestellt und von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.
Für Fragen steht auch Georg Zolchow unter 030 2640970 oder gz@bbk-bundesverband.de zur Verfügung.
PRESSEMITTEILUNG
Stellungnahme der SK³ ̶ Ständige Konferenz für Kunst & Kultur in Bayern ̶ zur Grundsatzrede von Staatsminister Markus Blume am 10.05.2023
München, 10.05.2023 ̶ In der 83. Sitzung des Ausschusses für Wissenschaft und Kunst des Bayerischen Landtags am Mittwoch, 10.05.2023, hat Staatsminister Markus Blume über den Status Quo der Bayerischen Kulturpolitik berichtet. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf den staatlichen Kulturbauten im Freistaat.
Die SK³, Ständige Konferenz für Kunst & Kultur in Bayern als Kunstformen übergreifende Interessenvertretung der Freien Kunst- und Kultur-Szene in Bayern, möchte einige Punkte aus dem Bericht lobend hervorheben.
Hierzu gehört erstens die Initiative des Staatsministers für die Kulturelle Bildung. Diese wird maßgeblich durch die Freie Szene und die Zivilgesellschaft flankiert. Am Rande erwähnt hat Herr Blume in seiner Rede die Initiative der Landesvereinigung Kulturelle Bildung Bayern e. V., die mit Ihrem Projekt „Land schafft Kultur“ über einen Zeitraum von zwei Jahren bis Ende 2024 dazu beitragen wird, die Strukturen der Kulturellen Bildung im ländlichen Raum inhaltlich und organisatorisch zu stärken.
Der Bericht zeigte ein klares politisches Interesse an der sozialen Lage der Künstler:innen im Freistaat. Während vornehmlich Unterstützung für Lohnanpassungen in den staatlichen Betrieben angekündigt wurde, möchte die SK³ nachdrücklich darauf verweisen, dass finanzielle Notlagen in erster Linie Vertreter:innen der Freien Szene betreffen und hier der größte Handlungsbedarf besteht. Die soziale Lage der freien Künstler:innen wird sich nur verbessern, wenn in die Förderung dieser Szene deutlich mehr Mittel fließen, sodass Mindesthonorare und soziale Absicherung möglich werden.
Die massiven Investitionen in Kulturbauten sind begrüßenswert. Dabei sollten jedoch die in vielen Kunstformen noch mangelnden Infrastrukturen, namentlich Proben-, Vermittlungs-, Begegnungs-, Präsentations- und Spielstätten, für freischaffende Künstler:innen in den Fokus genommen werden.
„Das Innovationspotential der Freien Szene, die als hochprofessionalisiertes System neben den Stadt- und Staatstheatern steht und Inkubator für die von Staatsminister Blume hervorgehobenen Modernisierungsbestrebungen im Kulturbetrieb sein kann, stellt eine wichtige Alternative zu diesem dar und ist im internationalen Kulturaustausch führend. Bei der Modernisierung der Kultur in Bayern wird die Freie Szene eine zentrale Rolle spielen.“, sagt die SK³.
So ist auch der Wunsch einer stärkeren Zusammenarbeit des Freistaats mit den Kommunen und dem Bund als positiv zu bewerten. Die SK³ plädiert dafür, mögliche Felder der Zusammenarbeit proaktiv zu erschließen und Synergien anzustreben, anstatt die Trennlinien zwischen Städten, Bezirken, dem Land, Bund und der EU mit ihren unterschiedlichen Zuständigkeiten und Interessen zu schärfen.
Bürokratische Hemmnisse und Deckelungen müssen dringend abgebaut werden, so, wie es in den Eigenleistungsregelungen vorgesehen ist. Hier scheint der Minister in eine erfreuliche und ermutigende Richtung zu gehen.
Eine KULTURAGENDA ist deshalb wichtig, damit aus der „KULTURKASKADE“ eher eine Aufwärts-bewegung entstehen kann und weder Politiker*innen noch Künstler*innen zu Kaskadeuren werden!
Die SK³ steht für den beratenden Dialog weiterhin zur Verfügung und ist mit dem Ministerium und den politischen Akteur:innen im Gespräch.
Die SK³ - Ständige Konferenz für Kunst und Kultur in Bayern
https://www.bbk-bundesverband.de/fileadmin/user_upload/Newsletter/2023/B...
der langjährige Vorsitzende des BBK Bundesverbands, Hans Wilhelm Sotrop, ist am 22. April 2023 verstorben.
Hier dazu der Nachruf des BBK Bundesverbands.
https://www.bbk-bundesverband.de/fileadmin/user_upload/Newsletter/2023/N...
Bund, Länder und Verbände liefern Vorschläge
Berlin, den 02.02.2023. Die Coronapandemie, der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine, die Energiekrise, die Inflation, … Diese Gleichzeitigkeit der Krisen stellt auch den Kulturbetrieb vor andauernde enorme Herausforderungen. Rund 1,8 Millionen Menschen sind in der deutschen Kultur- und Kreativbranche tätig – und viele sind auch in ihrer wirtschaftlichen Existenz bedroht. Daher richtet der Deutsche Kulturrat auch 2023 einen Fokus auf die soziale und wirtschaftliche Lage von Kulturschaffenden.
Entsprechend befasst sich die aktuelle Ausgabe von Politik & Kultur, die Zeitung des Deutschen Kulturrates, mit dem Thema: Faire Bezahlung mittels Basishonoraren.
-Staatssekretärin Leonie Gebers, Bundesministerium für Arbeit und Soziales, schildert die Pläne der Bundesregierung zur Anpassung der sozialen Sicherungssysteme (Seite 4).
-Nordrhein-Westfalen macht Honoraruntergrenzen zur Pflicht für die eigene Kulturförderung – darüber berichtet die Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen Ina Brandes (Seite 4).
-Zudem geben Lisa Mangold von ver.di, Gerald Mertens von unisono – Deutsche Musik- und Orchestervereinigung und Marcel Noack vom BBK Bundesverband Auskunft über die Kampagnen ihrer Verbände für faire Bezahlungen durch Honoraruntergrenzen (Seite 5).
Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates und Herausgeber von Politik & Kultur, Olaf Zimmermann, sagte dazu: „Das Durchschnittseinkommen der in der Künstlersozialkasse Versicherten lag 2022 bei den Wort-Künstlern, wie Schriftstellerinnen und Schriftstellern, die bei den Versicherten die höchsten Einkommen erzielen, bei 22.702 Euro im Jahr. Das sind 1.891 Euro im Monat. Bei den am schlechtesten verdienenden selbständigen Musikerinnen und Musikern liegt es bei 14.181 Euro, das entspricht 1.181 Euro im Monat. Das ist skandalös wenig! Es ist mehr als überfällig, dass die öffentliche Hand bei der Beauftragung von Künstlerinnen und Künstlern in der Zukunft ein angemessenes Honorar zahlt. Honoraruntergrenzen sind ein erster dringend benötigter Schritt! Doch noch mehr muss folgen. Es braucht auch Ausstellungsvergütungen für bildende Künstlerinnen und Künstler, mehr Tarifverträge im Kulturbereich, aktives Engagement gegen die in der Kulturbranche grassierende Verdrängung von Angestellten in die Selbstständigkeit sowie ein starkes Urheber- und Leistungsschutzrecht.“
- Politik & Kultur ist die Zeitung des Deutschen Kulturrates. Sie wird herausgegeben von Olaf Zimmermann und Theo Geißler. Sie erscheint zehnmal jährlich und ist erhältlich in Bahnhofsbuchhandlungen, an großen Kiosken, auf Flughäfen und im Abonnement.
- Lesen Sie hier die aktuelle Ausgabe 2/23 von Politik & Kultur.
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Alle Beiträge aus dem Fokus zur sozialen Lage finden Sie auch hier.
- Politik & Kultur erscheint zehnmal jährlich und ist auch erhältlich in Bahnhofsbuchhandlungen, an großen Kiosken, auf Flughäfen und im Abonnement.
Neujahrsbrief 2023 des BBK Landesverbands Bayern als pdf
-Vorstellung der neuen Geschäftsführerin Katrin Dillkofer